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Donnerstag, 9. Februar 2017

ZVEI erwartet 2017 ein Produktionsplus

Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) erwartet in diesem Jahr ein Produktionsplus von 1,5 Prozent in der Elektroindustrie. Auch der Umsatz soll steigen.

„2017 ist ein Jahr wichtiger Weichenstellungen“, sagte Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, bei der Pressekonferenz des Verbands zum Jahresauftakt. „In Phasen von großer Verunsicherung ist es wichtig, sich zu besinnen, dass offene Märkte und technologischer Fortschritt elementare Treiber von Wachstum und Wohlstand sind.“ Mehr denn je gehe es darum, die Errungenschaften des Freihandels und des europäischen Binnenmarkts zu sichern. Für 2017 ist der Verband optimistisch. Erwartet wird, dass die preisbereinigte Produktion der Branche um 1,5 Prozent wachsen wird. „Der Rekord-Branchenumsatz von 182 Milliarden Euro von 2008 sollte Ende dieses Jahres endlich wieder erreicht sein“, so Dr. Mittelbach.

Exporte: Drittes Rekordjahr in Folge

Trotz eines politisch turbulenten Jahres mit überraschenden Wahlausgängen wie Brexit-Votum und US-Wahl sowie zahlreichen geopolitischen Krisen wuchs die Produktion der Elektroindustrie von Januar bis November 2016 um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz – der auch Dienstleistungen und Software umfasst sowie vor allem auch Währungseinflüssen unterliegt – nahm um deutlich geringere 0,3 Prozent auf 162,3 Milliarden Euro zu. Im gesamten vergangenen Jahr sollte er sich auf 179 Milliarden Euro belaufen haben.

Stark zeigte sich erneut der Export: Von Januar bis November 2016 wuchsen die gesamten Branchenausfuhren, einschließlich Re-Exporten, um 4,0 Prozent gegenüber Vorjahr auf 166,5 Milliarden Euro. Damit steht die Elektroindustrie weiterhin für ein Siebtel aller deutschen Ausfuhren. Die meisten Exporte gingen wie auch 2015 in die USA, dicht gefolgt von China auf dem zweiten Platz. Während die Ausfuhren in die USA um moderate 1,6 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro stiegen, legten sie nach China mit plus 7,9 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro deutlicher zu. Mit 103,3 Milliarden Euro (plus 5 Prozent) wurden immer noch zwei Drittel aller Branchenausfuhren in Europa abgesetzt.

Industrie wünscht Steuernachlässe für Forschung und Entwicklung

Fürs Wahljahr stellt der ZVEI erneut seine Wahlprüfsteine zur Diskussion. „Stärker als bisher müssen Politik und Wirtschaft die Gestaltung des digitalen Wandels vorantreiben“, so der Vorsitzende der ZVEI-Geschäftsführung weiter. Der Elektroindustrie komme dabei eine besondere Rolle zu. „Keine andere Branche treibt Innovationen so stark voran und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland.“ Aber auch der Staat trage Verantwortung. Damit Forschung und Entwicklung auch künftig die zentrale Stellschraube für die Innovationsfähigkeit Deutschlands bleiben könne, brauche es dringend eines steuerlichen Rechtsrahmens, der Neues ermögliche.

Gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert der ZVEI deshalb eine steuerliche Forschungsförderung von mindestens zehn Prozent der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen.

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