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Samstag, 7. November 2020

Die Bauindustrie mit stabiler Konjunktur

Nachfrage und Produktion in der gesamten Baubranche liegen leicht unter dem hohem Vorjahresniveau. Das zeigen die jüngsten Zahlen aus dem August, die Ende Oktober bekannt gemacht wurden. Im Wirtschaftshochbau gibt es einen Corona-Einbruch.

„Die Bauwirtschaft ist auch im August insgesamt noch glimpflich durch die Corona-­Zeit gekommen“, sagte Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, bei der Veröffentlichung der jüngsten Zahlen aus der Bauwirtschaft. „Im Durchschnitt lagen sowohl Auftragseingang als auch Umsatz nur leicht unter dem hohen Vorjahresniveau.“

Die Zeiten, in denen alle Bausparten und sämtliche Regionen nahezu gleich von der guten Konjunktur profitierten, seien allerdings vorbei, so Babiel. Besonders betreffe dies den Auftragseingang. Hier liegt die Spreizung bei den Regionen zwischen -45 Prozent in Berlin und +150 Prozent (aufgrund eines Großprojektes) in Hamburg und bei den Sparten zwischen -15 Prozent im Wirtschaftshochbau und +12,5 Prozent im Wohnungsbau.

Der Auftragseingang im Detail

Demnach lag der Auftragseingang im August nur leicht um nominal 0,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau (real: -2,3 Prozent). Für den gesamten Zeitraum von Januar bis August ergibt sich damit ein Orderminus von 0,5 Prozent (real: -3,2 Prozent). Von einem coronabedingten Einbruch könne man somit – für die gesamte Branche – noch nicht sprechen, so der Verband Bauindustrie. Dies werde auch durch den vom Statistischen Bundesamt berechneten Vormonatsvergleich bestätigt: Demnach hat der Auftragseingang im August (preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt) um 3,4 Prozent über dem Juli-Wert gelegen.

Babiel bewertet auch die Umsatzentwicklung als „noch solide“. „Im August lagen wir nur um 1,1 Prozent (preisbereinigt -3,0 Prozent) unter dem sehr hohen Vorjahresniveau – und das, obwohl die Sommerferien in diesem Jahr in vielen Bundesländern in den August fielen. Für die ersten acht Monate ergibt sich ein Plus von 5,5 Prozent (preisbereinigt von 2,6 Prozent), was uns in der Anhebung unserer Prognose auf 3,5 Prozent für das Gesamtjahr noch einmal bestätigt."

,,Im Wirtschaftshochbau sieht die Welt allerdings ganz anders aus: Der Investitionsstopp vieler Unternehmen aus der Industrie und den unternehmensnahen Dienstleistungen führte zu deutlichen Orderrückgängen, was sich mittlerweile auch in der Produktion bemerkbar macht“, sagte Babiel. Hier verfestige sich die im März begonnene Talfahrt. Demnach sei der Umsatz im Wirtschaftshochbau im August um 6,6 Prozent zurückgegangen, der Auftragseingang sogar um 15,1 Prozent. Für die ersten acht Monate ergab sich damit eine Umsatzstagnation und ein Orderminus von mittlerweile 9,1 Prozent. Babiel: „Für 2021 sind das keine guten Vorzeichen.“

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